Welche Widerstandskraft ? Ich schaue mir nur die Querkräfte an, denn darum geht es ja.
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Wieso verschiedene Finnengrößen?????
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Zitat von wave-master Beitrag anzeigenJa, wahrscheinlich habe ich wohl einen Knall!
Vielleicht hast du ja keinen und kannst mir endlich sagen, was passiert, wenn ich auf meinem Brett bei unterschiedlichen Segelgrößen immer die gleiche 22er Finne fahre.
Errnsthaft geantwortet, bei den vielen Beiträgen sollte es eigentlich klar sein, warum Du verschiedene Finnengrößen brauchst.
Aber eigentlich musst Du das doch in der Praxis selbst merken. Kann doch nicht sein, dass Du mit ner 22er Finne und nen großen Lappen den Unterschied nicht merkst.Aloha
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Zitat von Quicksurfer Beitrag anzeigenOb ich einen Knall habe, weiß ich auch nicht, bei den Surfern kann man da ja nie sicher sein.
Errnsthaft geantwortet, bei den vielen Beiträgen sollte es eigentlich klar sein, warum Du verschiedene Finnengrößen brauchst.
Aber eigentlich musst Du das doch in der Praxis selbst merken. Kann doch nicht sein, dass Du mit ner 22er Finne und nen großen Lappen den Unterschied nicht merkst.
22er Finne hervorragend.
Und jetzt verrate mir doch endlich bitte, bitte, was ich bemerken müsste, wenn ich mit dieser Finne und einem 3,7er Segel unterwegs bin.
Du scheinst es ja zu wissen!
Gruß
RolfDas Schlimmste an manchen Menschen ist, dass sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind.
William Butler Yeats ( 1865 - 1939 )
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Zitat von Neopren Beitrag anzeigenWelche Widerstandskraft ? Ich schaue mir nur die Querkräfte an, denn darum geht es ja.
Zitat von Neopren Beitrag anzeigen[...]Ich rede von der Kraft Fw bei Halbwindkurs.[...]
Zitat von wave-master Beitrag anzeigenMit meinem Brett ist der größte Lappen ein 5,3er. Das funktioniert mit 'ner 22er Finne hervorragend.
Und jetzt verrate mir doch endlich bitte, bitte, was ich bemerken müsste, wenn ich mit dieser Finne und einem 3,7er Segel unterwegs bin.
[...]__________________________
Warum ist eigentlich immer dann Wind, wenn ich keine Zeit habe?
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Zitat von wave-master Beitrag anzeigenMit meinem Brett ist der größte Lappen ein 5,3er. Das funktioniert mit 'ner
22er Finne hervorragend.
Und jetzt verrate mir doch endlich bitte, bitte, was ich bemerken müsste, wenn ich mit dieser Finne und einem 3,7er Segel unterwegs bin.
Du scheinst es ja zu wissen!
Gruß
Rolf
DK und Langeweile? Wir sind grad zurück und hatten satt wind, bis auf ab Mittwoch nachmittags... Regen Regen...
Dein Board und die verwendeten Segel sind nicht gerade einfach, denn die 22iger geht einfach immer.
Diese ganze Theorie ist bei so nem kleinen Board und den geringen Größenunterschieden hinfällig, beim Waveboard tut sich da eh nicht viel.
Ich nutze im Waveboard nur unter 2 Bedingungen überhaupt ne kleinere Finne. Entweder ich bin auf Flachwasser und selbst das kleinste Segel ist massig zu groß, dann hilft die kleinere Finne weniger Höhe zu machen die ja dann wieder runtergebraten werden muss. Oder ich bin in der welle und will maximal mögliche Drehfreudigkeit oder ein möglichst looses Gefühl unter den Füssen.
Mit weniger Fussdruck hinten geht auch ne 19er im 85l Waveboard und nen 5,3er Segel, also über Belastung und Körperverlagerung, sprich Trimm geht vieles.
Wäre deine Frage bzgl. grüßeren Boards und längeren Finnen mit unterschiedlichen Boardbreiten...
Mein Mädel fährt in ihrem Lorch59 übrigens auch nur die 22iger, auch mit dem 3,7er, die 20iger hat ihr einfach nicht gefallen...
Grüße
teenieWind, Wasser und Wellen- gibts was schöneres?
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Ich kann die Ausgangsfrage auch nicht beantworten, weil ich mit Waveboards nix am Hut habe. Aber bei meinem Freerider weiß ich, warum ich für jede Segelgröße die entsprechende Finnengröße brauche: weil der Segeldruckpunkt bei jedem Segel anders liegt und der Lateralpunkt mitwandern muß. Konkret: bei unveränderter Mastfußstellung (ganz hinten) nehme ich beim 8,5er eine 51er Finne, beim 7,0 eine 46er, beim 5,8 eine 39er und beim 4,8er eine 35er. Ein oder zwei cm hin oder her würden ebenso gehen. Je kleiner das Segel ist, desto weiter vorne liegt der Segeldruckpunkt - und mit der kleineren Finne wandert auch der Lateralpunkt nach vorne. Nehme ich bei den kleineren Segeln keine kleinere Finne, wird es sehr schwer, etwas gegen den Wind zu kreuzen, weil das Board die ganze Zeit abfallen will.
Wenn jemand diesen Effekt nicht merkt, muß das nicht an seiner mangelnden Sensibilität liegen. Vielleicht surft er sein Board nur auf den letzten 40 cm, so dass der Lateralpunkt eh innerhalb der Finnenfläche liegt - dann wandert er bei unterschiedlicher Finnengröße nicht mehr nach vorn oder hinten. Oder er hat Segel unterschiedlicher Größe, die ihren Druckpunkt nicht weiter vorn und hinten haben (s.o.). Oder er steht mit unterschiedlichen Segeln unterschiedlich auf dem Board und hält den Segeldruckpunkt so an gleicher Stelle. ...
Natürlich ist meine Abdrift mit 35er Finne und 4,8er Segel größer als mit 51er Finne und 8,5er Segel. Auch mit dem kleineren Segel übe ich etwa den gleichen seitlichen Druck aus wie mit dem großen, weil ja mehr Wind ist. Und das Risiko eines Spinout ist mit der kleinen Finne auch größer, denn bei größerer Abdrift steigt das Risiko des Strömungsabrisses. Deshalb müssen besonders die verhältnismäßig kleinen Finnen Spinouts möglichst gut verhindern (das tun die asymmetrischen Lessacher übrigens - asymmetrisch heißt ja nicht, dass sie insgesamt einseitig sind) und unbeschädigt sein. Und ich muß meinen Fahrstil sensibler handhaben (mehr Druck über das Trapez auf den Mastfuß, weniger direkt auf die Füße).
Soweit meine theoretisch unterfütterten Erfahrungen ...
HL - Wolfman
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Hmmm, manche Dinge findet man wohl besser durch empirische Studien als durch all zu wissenschaftliche Überlegungen raus.
Hab in Mechanik mal gelernt, dass Kraft mal Hebelarm ein Moment ergibt, ergo koennen sich Momente bei gleichbleibenden Kräften über eine Veränderung des Hebelarms vergrössern oder verkleinern. Je grösser die Hebel sind um so grösser werden auch die Momente.
Verändern sich nun die Hebelverhältnisse bei verschiedenen Segelgrössen braucht man wohl mehrere Finnen, tun sies nicht oder nur kaum kommt man mit nur einer Finne klar, ob sies tun hängt wohl stark von Grösse und Form des Segel/Riggs ab, da der Hebel Mastfuss/Finne bei den meisten ja mehr oder minder fest sein dürfte
Ich fahr auf meiner verrückten 74 l Kuh zwischen 3,6 und 5,4 alles mit der selben Finne da mir der Verstellbereich des Mastfusses reicht um die Fuhre mechanisch halbwegs im Gleichgewicht zu halten, reicht das dazu nicht muss man halt das grössere Moment oben unten mit ner grösseren Finne ausgleichen
Grüssle
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Hallo Zusammen,
ein wirklich interessanter Thread, vor allem weil anscheinend niemand von uns in der Lage ist, die physikalischen Gegebenheiten komplett zu durchschauen. Wirklich kein Luftfahrtingenieur o.ä. unter uns?
Ein paar Anmerkungen aus meinen Beobachten / Erfahrungen im Regattabereich: Im Slalom wird kaum mit verschiedenen Größen experimentiert, pro Brett maximal 2cm rauf und runter. Formula sowieso nicht. Was sich ändert sind die Formen, und zwar abhängig vom Revier und wie der Kurs gelegt ist, muss ich sehr viel Höhe ziehen oder brauche ich Stabilität beim Downwind. Und muss ich z.B. stark anpumpen oder komme ich von alleine ins rutschen.
ABhängig von der Segelgröße wird das Brett gewechselt, damit auch indirekt die Finnengröße. Ein breites Brett braucht eine höhere Kraft um auf die Lee-kante gestellt zu werden als ein schmales, das ist angesichts der Hebelverhältnisse logisch. Wird nur ein Brett benutzt, wie in obiger Diskussion, geht es genau um diese Hebelwirkung im Angleitbereich. Großes Segel, lange Angleitphase in der ich viel Druck über die Finne aufbauen muß, kleine Segel kurze Angleitphase, wenig Druck auf der Finne.
Gruß
Thomas
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Das sagt der Luftfahrtingenieur:
http://www.mauiultrafins.eu/index.ph...id=126&lang=de
Gruß
Rolf
PS: Die Einfinnenfraktion wird langsam etwas größer!Das Schlimmste an manchen Menschen ist, dass sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind.
William Butler Yeats ( 1865 - 1939 )
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Zitat von wave-master Beitrag anzeigenPS: Die Einfinnenfraktion wird langsam etwas größer!
http://select-hydrofoils.com/en/selector/
Denn da ist die Boardbreite und die Segelgröße die Grundlage.
Lt. Theorie von MUF mit nur EINER richtigen Finne je Board/Fahrer bestimmt nach dem Boardvolumen käme in den iSonic 117 Wide ne 40er Finne. Viel Spaß dann mal mit dem 9er Segel beim anschließenden Höhe schwimmen.
Da Thomas ja wohl Erfahrung aus dem Regattabereich mitbringt: Wie schaut das aus wenn beim Slalomrennen statt Downwind ein 8er Slalom gefahren wird? Gleiche Finne im Board wie beim Downwind?Zuletzt geändert von blinki-bill; 18.08.2011, 15:35.check: www.surfshop-muenster.de
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Hi Blinki,
mit einem isonic 117 kenne ich mich wirklich nicht aus. Hat der 117 Liter oder ist der 117 cm breit. Wirklich keine Ahnung. Auf jeden fall aber kein Wavebrett, oder?
Dass es Anbieter wie Select gibt, die segelabhängig empfehlen, ist bekannt.
Für mein 75l - Brettchen bräuchte ich laut Select 3 Finnen, laut White Water auch. Aber wieso?
Vor vielen Jahren hat mir mal ein Flensburger Shaper gesagt, dass ich unbedingt mehrere Finnen benötige. Er sagte damals, dass er nicht wüsste warum das so ist, aber bei kleineren Segeln würde es mit kleineren Finnen besser funktionieren. Irgendwie überzeugt mich das aber nicht mehr. Habe jetzt den Großteil meiner Finnen verkauft.
Welche elementaren Fahreigenschaften entgehen mir denn mit einer Finne?
Hat mir hier noch keiner wirklich gesagt.
Gruß
RolfDas Schlimmste an manchen Menschen ist, dass sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind.
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Zitat von wave-master Beitrag anzeigenMit meinem Brett ist der größte Lappen ein 5,3er. Das funktioniert mit 'ner
22er Finne hervorragend.
Und jetzt verrate mir doch endlich bitte, bitte, was ich bemerken müsste, wenn ich mit dieser Finne und einem 3,7er Segel unterwegs bin.
Du scheinst es ja zu wissen!
Gruß
Rolf
Aber Du wolltest doch wissen, wieso man generell verschiedene Finnen benötigt.
Nimm Deine 22er Finne und ein 7er Segel oder von mir aus auch mehr.
Ich denke, beim Höhelaufen oder bei den SpinOuts wird es Dir dämmern.Aloha
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Zitat von Quicksurfer Beitrag anzeigenKlar, dass das geht, der Bereich von 3,7 - 5,3 ist anscheinend bei der Kombi noch gut abgedeckt. Was heißt, dass man nicht bei jedem Segelwechsel die Finne wechseln muss.
Aber Du wolltest doch wissen, wieso man generell verschiedene Finnen benötigt.
Nimm Deine 22er Finne und ein 7er Segel oder von mir aus auch mehr.
Ich denke, beim Höhelaufen oder bei den SpinOuts wird es Dir dämmern.
Moin, moin,
nein, ich wollte nicht wissen, weshalb man unterschiedliche Finnengrößen braucht. Das ist mir schon klar. Ich wollte wissen, weshalb sie ganz konkret für mein 75 l - Brett notwendig sein sollen, da dies von vielen Leuten immer wieder - auch hier in diesem Forum - empfohlen wird.
Offensichtlich ist das aber doch nicht unbedingt notwendig.
@ Poseidon: Vorurteil sei Dank!
Gruß
RolfDas Schlimmste an manchen Menschen ist, dass sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind.
William Butler Yeats ( 1865 - 1939 )
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Zitat von anvis Beitrag anzeigenDie Querdrift kann eine Finne nur marginal einschränken und der Surfer mit seiner Körperhaltung schon gar nicht. Hier hilft ein Schwert.
DIE EINZIGE AUFGABE DER FINNE IST ES, DIE QUERDRIFT ZU KOMPENSIEREN!!!!!
Die theoretischen Abhandlungen von anvis sind leider oft völlig absurd und schaffen keine Klarheit, sondern verwirren nur die tatsächlichen Verhältnisse.
Ein Beispiel:
Strömungskräfte werden immer senkrecht zur erzeugenden Fläche definiert, also die Segelkräfte sind NICHT waagerecht zum Wasser, sondern senkrecht zum Segel. Die Finne verkleinert nicht die Fläche, wenn sie durchbiegt, der Kraftvektor ändert aber sein Richtung und hat durch die Biegung der erzeugenden Fläche jetzt auch eine aufrecht gerichtete Komponente (nennt man dann LIFT)
Zur Frage der Finnengröße :
Stell dir vor, dein Auto hat einen Getriebeschaden, einen Gang kannst du vor der Fahrt einlegen, welchen wählst du?
Vor einer langen Autobahnfahrt wirst du den 4. Gang einlegen, weil du damit gerade eben noch Anfahren kannst und auf der Autobahn kannst du fast normal mitfahren.
Mußt du durch eine bergige Gegend, dann legst du besser nur den 2. Gang ein, damit kommst du die Berge hoch und bist allerdings etwas langsam auf der Autobahn.
Mußt du erst noch den Wohnwagen vom Campingplatz ziehen, dann bleibt dir ja doch nur der erst Gang, ist beim Fahren dann etwas nervig, aber es geht vorwärts.
DU HAST IM SURFBOARD NUR EINE FINNE, also nur einen Gang.
Generell gilt: alle Strömungskräfte steigen im Quadrat mit der Geschwindigkeit.
Also je schneller du fährst - desto kleiner darf die Finne sein.
Aber vergiss nie: um 60 km/h zu fahren mußt du vorher auch erst mal 30 km/h fahren, die Finne sollte also auch da noch funktionieren.
Zurück zu der Frage, Waverboard, Segel 3,7 bis 5,3 und eine Finne, das geht problemlos, da das Geschwindigkeitsniveau des Boards fast gleich bleibt.
Tendenziell bei 5,3 Segel größere Finne bei Angleitschwächen oder starkem Höhelaufen sinnvoll und ab 4,2 Segel kleinere Finne möglich für besseres Drehvermögen.
Notwendig ist das nicht, viele Finnen zu haben ist ein Luxusproblem.
Ich hab immer so 20 aktuelle und nochmal 30 ausrangierte Finnen rumliegen, diesen Luxus leiste ich mir
meint
Dr. Spin Out
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